Schau, hier am Ende aller Fährten
blickst du verträumt in dich zurück,
erinnerst dich an die Gefährten
und an das gern durchlebte Glück.
Du spürst das Wunder. Dein Gesicht
wirkt noch befangen von den Schritten.
Jetzt stehst du mitten in dem Licht,
das auf dein oft gesproch’nes Bitten
aus Höhen bricht, aus Tiefen steigt,
jetzt, da du dir noch selbst begegnest,
wo sich der Wünschelbaum verzweigt,
dem du im Augenblick entgegnest:
Du hast mich dauernd angesprochen,
nun welke, denn die Zeit ist nah.
Mein Mut bleibt immer ungebrochen,
doch als ich dich im „Damals“ sah,
warst du ein Spiel aus Flitterbildern,
dann wurdest du ganz surreal
und ich begann in dir zu wildern –
ich nahm dich und nun bist du kahl!
Und vor mir liegt ein fremdes Meer,
gemacht aus leerem „Fernerliefen“.
Ich freue mich – und hinterher
schreib ich ein Buch in Hieroglyphen.
Kommentare
Ob's wohl auch BIEROglyphen gibt?
(Bei Bertha scheinen die beliebt ...)
LG Axel
Auf jeden Fall gibts Bieroglyphen,
die geraden und die schiefen...
LG Alf
Und Generationen nach uns werden rätseln ob der darin versteckten Geheimnisse.
Mit Worten lässt sich trefflich streiten, mit Worten ein System bereiten (Goethe, Faust I).
Mit viel Logik in den Surrealismus. Ist das nicht auch ´ne Art von Purismus ?
Mir gefällt's. HG Olaf
So sei es.
Und so kommt es wohl – oder übel!
Liebe Grüße
Soléa
Vielen Dank liebe Freunde!
LieGrü
Alf