Über dem Tellerrand

Bild von Anett Y. Heinisch
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Manch Tellerrand ist arg begrenzt
vom Spiegel dann zum Glück recht hoch
wenn Inhalt und Tiefe sich nicht ergänzt
schwappt über dann die Suppe doch

Wir sollten einen offenen Blick riskieren
uns drüber lehnen und schauen was da ist
es lohnt sich, Neues auszuprobieren
wonach sich des Daseins Stand bemisst

Sind wir soweit und schauen noch weiter
doch klammern uns am Rand noch fest
im Kopf suchen aber schon die Leiter
an der sich ein jeder herunter lässt

Dann sehen wir den Horizont, den Weiten
so endlos und in ihm das Treiben
werden mutig neues Land beschreiten
im Tun und Sein nicht stehen bleiben

Und jeder Schritt macht uns dann stärker
gesetzt ins Gras oder auf Granit
verlassen des Geistes enge Kerker
und der Seele Kräfte wachsen mit...

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Kommentare

02. Jan 2015

Mit Mut und Klugheit ausgedrückt!
(Schön über jenen Rand geblickt...)
LG Axel

03. Jan 2015

Super! Der größte Teil der Welt liegt hinter dem Horizont!

LG Alf

04. Jan 2015

Tolle Sache steht hier geschrieben liebe Yvonne! LG!