Wer Freude nie erlebt hat und nicht lachen kann,
dem fehlt es auch an Zuversicht und Sehnen.
Der fängt bereits als Kind schon mit dem Sterben an,
und wenn er weint, dann weint er ohne Tränen.
So, wie der Mond des Nachts, einsam am Himmel steht,
ganz ohne Wärme, nur um sich zu verschwenden,
so wird ein Mensch der einsam seine Kreise dreht,
ganz ohne Freude, trostlos im Chaos enden.
Wird dann die Liebe noch als Krempel abgetan,
der eignen Seele so der Fußtritt selbst gegeben,
wenn er nicht weinen und nicht herzlich lachen kann,
fühlt sich der Mensch schon tot... und muss damit wohl leben.
© Horst Fleitmann, 2020
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