Wind‘ mich aus, ich bin ein Schwamm,
scher mich über deinen Kamm –
Idiot von Gottes Gnaden.
Für dich, da komm ich gern zu Schaden …
Ich folge dir, wohin du möchtest –
selbst, wenn du auch nur Unsinn dächtest,
wärst du mir Richtschnur alle Zeit,
für deinen (Un)Rat bin ich stets bereit!
Sag mir gleich deutlich deine Meinung,
du ach so herrliche Erscheinung,
die im Licht des hohen Himmels glänzt –
und meine Ansicht froh ergänzt …
Du mein Idol, ich bin von dir entzückt!
Und bist auch im Ernst verrückt –
was du sagst, soll mir als heilig gelten …
In Wahrheit aber trennen uns ja Welten!
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