Spaziergang mit Schnecke und Zeit
Über meiner Stirn
Graut das Haar des
Einstmals jungen Mannes
Die Haut entfaltet sich
Zu bis dahin unbekannten
Landschaften, Hochebenen
Und Krater entstehen
Am Wegesrand schleicht eine
Schnecke mit mir um
Die Wette, mit der ruhigen
Gewissheit, mich ein Stück des
Weges zu begleiten, die Zeit
Streicht vorüber, fast schalkhaft
Zwinkert sie mir zu, NEIN
Sei nicht traurig, denn mit
Dir gehe ich dahin und muss
Doch immer weiter des
Weges ziehen
Anner Griem / 2013
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