Vom Festland siehst du nur das Grau,
die Insel verbirgt sich dahinter.
Ein kleines Fleckchen Erde
zwischen Himmel und Meer.
Braun von schweren Böden,
die jetzt im Winter brachliegen.
Ein wenig Gelb vom Dünengras,
ein silbernes Glitzern in den
stillen Buchten.
Doch dieses Braun
ist wie die Umarmung einer Mutter.
„Willkommen zu Haus‘.“
Der Nebel packt die Möwen in Watte.
Ihre harten Schreie klingen nur gedämpft ans Ohr,
genauso wie das Rauschen der Brandung,
und die halbstündigen Fahrgeräusche des Inselbusses.
Sonst herrscht Stille,
spürbar, greifbar.
Ein Besinnen auf die eigene Existenz.
Gedanken, Gefühle, Reflektionen.
Wer bin ich und wer darf ich sein?
Hier, zwischen den Elementen …
ein winziger Teil von allem.
Inselgedicht
Kommentare
Auch Dein Text, mit viel Geschick -
Glänzt fein als kleines Mosaik!
LG Axel
Ich kann die Atmosphäre fühlen...!
Dir einen schönen Abend und Grüße
Soléa