O froher Frühling ...
welch ein explosives warmes Ding !
Haucht zartes Blütenrot
auf unsre bleichen Wangen;
wir möchten tanzen, jubeln, singen.
Der Greis, die Greisin leben auf,
das sorgenlose Kind spielt mit
den bunten Schmetterlingen;
... hat Frieden, Freude
im Gespäck, ein selig Ding. -
Die Narren dieser Welt indes
führn auch im Frühling Kriege -
derweil ein Neugeborenes gedeiht
in seiner buntbemalten Blumenwiege.
Wie eine Vogelfeder leicht,
wie eine zarte Sinfonie:
So lässt sich hier
der Gott des Frühlings nieder.
Die Kinder in den Schulen
singen Maienlieder, und ab
und an ertönt auch ein Klavier.
Die Fracht des Sommers
ist hingegen schwer -
entlädt er sie, dann muss
der Frühling weichen. -
Er kehrt zurück ans Mittelmeer:
zu anderen beliebten Göttern,
die aufs Haar ihm gleichen.