wenn der tag zur nacht wird

verblasst der morgenstern verirrt sich der blick
getrieben vom atem einer frischen meeresbrise
durch die schwankenden seegräser ins unendliche

du rezitierst heines trost an das fräulein vorne geht
die sonne unter und kehrt hinten zurück ich lande
als hölderlins hero mit sturm und welle bei dir an

textversunken entfliehen wir mit den steigenden
dunstschleiern dem dasein treten durchs nächtlich
funkelnde sternentor ein ins reich der träume

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