Wir sind ganz angstallein,
haben nur an einander Halt,
jedes Wort wird wie ein Wald
vor unserm Wandern sein.
Unser Wille ist nur der Wind,
der uns drängt und dreht;
weil wir selber die Sehnsucht sind,
die in Blüten steht.
Veröffentlicht / Quelle:
Die frühen Gedichte (Gebet der Mädchen zur Maria)
Kommentare
Wir sind nicht ganz angstallein ...
Angstallein, was für ein ausdrucksstarkes Wort! Großartiges Gedicht.