Wir schlichen mit klugem Bedacht
aus dem Licht, der Menschen Gewühle,
zu zweit in die trauliche Kühle
der sommerlich blauschwarzen Nacht.
Wir suchten ein zärtliches Glück
und wollten der Welt es verhehlen,
wir liebenden, schmachtenden Seelen, -
die Nacht aber sah jeden Blick.
Was Sternenlicht auf uns gehaucht, -
das Lieben, dies ewige, reine, -
wir genossen’s in silbernem Scheine
und in Blütendüfte getaucht.
Geschrieben am 4. Oktober 2018 in Schillig.