Ich sehe dir zu,
wie meine Blätter fallen,
vom Wind getrieben.
Ich höre dir zu,
verstehe dich nicht,
du ungehobelter Sturm.
Ich öffne mein Herz,
um die Farben
zu sammeln.
Ich laufe
in die Nacht
unter Sternen.
Ich tanze
im Regen den
langsamen Walzer.
Ich bin mutig,
möcht` mit dir
Frieden schließen.
Ich leg` mich
ins Flußbett
und schlafe ein.
Ich träume von
besseren
Jahren.
Ich denke an
meine Kindheit
zurück.
Da war es
anders
mit dir.
Jetzt trifft mich
der 69. Herbst
mit schlechter Laune.
Ich hoffe, es wird
ein spannender,
millionenblättriger Tag
in Eichenmorgenröte,
halb` Selbst, halb` Baum.
Im violetten Schein
des Herbstes.
(Zwiegespräch mit dem
tosenden Herbst)
2017
(C) VH - Herbstfarben -
Kommentare
Stark!!
LG D.R.
Hallo D.R.,
kurz und knapp auf das "Stark" ein
starkes "DANKE" und herbstliche Grüße,
Volker
Dein poetischer Dialog mit dem Herbst triffft meine Stimmung genau,
lieber Volker, auch das Foto passt - liebe Grüße in dein Wochenende -
Marie
Hab dem Gespräch gerne "zugehört". Gefällt mir sehr.
LG Monika
Werte Marie !
Dieser Dialog hatte es in sich.
In einem Buch habe ich gerade gelesen, dass
die Gegenwart ungefähr drei Sekunden dauert.
Alles weitere verbuchen wir Menschen unter
"Vergangenheit" ab, genau das macht es
schwer im Hier und Jetzt zu verweilen !!!
Ich bin der Meinung, wir müssen Zwiesprache
mit unserer Natur halten, um sie zu verstehen,
um unsere Sicht der Dinge zu verändern.
Der Naturphilosoph Ralph Waldo Emerson
hat uns mit folgenden Worten einen tollen
Vorschlag unterbreitet: " Was hinter uns liegt,
ist nichts, verglichen mit dem, was vor uns liegt."
Daher sage ich, wir tragen die Welt in uns.
LG und ein angenehmes Wochenende,
Volker
Hallo Monika,
mithören ausdrücklich erlaubt !!!
" Ändere deine Perspektive und du
wirst erkennen ....., vielleicht !"
Und ich danke Dir fürs Zuhören.
LG und man liest sich,
Volker
Gefällt mir sehr gut, schöne Sichtweite!
Liebe Grüße
Soléa
Nun, liebe Solea,
andere oder verschiedene Sichtweisen
zeigen uns, wie wir miteinander verflochten
sind und so der Natur eine Chance bieten
können.
Daher bin ich ein Mensch, der gerne viele
Fragen stellt.
Danke für Deinen Kommentar und dem
" sehr gut " - Gefallen !
LG Volker
Hallo Alfred,
ich glaube wir beide sind dem Leben
lange genug auf der Spur !
Und immer gleich die Fragen und
gleich die Antworten.
Die Gegenwart ist dabei nur
so kurz ! Also träumen wir von
den Nächten am Strand mit Gitarre
und Lagerfeuer. Es gab so viele
Überraschungen und Zustände.
Haben wir etwas verpasst ?
Einen Spruch habe ich mir
eingeprägt:
"Wer den Tod fürchtet,
hat das Leben verloren."
In diesem Sinne danke und
grüße ich,
Volker
Hallo,
an alle ein feines Danke für die vielen positiven
Wortmeldungen per Telefon, SMS,
und Postanschrift.
Das waren bemerkenswerte Kommentare mit
tollen Grüßen an meine Frau und mich !
Noch einmal D a n k e !!!
Volker
P.S. Es ist an der Zeit !
Ein starkes Gedicht voll herbstlicher Melancholie.
So wie Du es schriebst, las ich es zuvor noch nie.
GLG Ekki
Schön, wie Du die Stärker der Worte gegen die Gewalt der Natur stellst!
Alles Gute, Walter
Lieber Ekkehard,
da ich im Literatpro-Forum nicht mehr so präsent bin,
habe ich Deine Notiz erst heute verspätet gelesen.
Dafür danke ich Dir. Deine fundierten und netten Worte
sind gut bei mir angekommen.
Weiterhin eine kreative Zeit und besinnliche Weihnachten
mit besten Grüßen auch an Deine Familie für das neue Jahr,
Volker
Hallo Walter W. Hölbling,
jetzt habe ich ein Problem !
Konnte ich von Dir schon mal etwas lesen
oder nicht ? Ich weiß es nicht und kann mich augenblicklich
nicht besinnen bzw. kann keine abgespeicherte Erinnerung abrufen,
daher ist ein kleiner Hinweis von Deiner Seite gefragt.
Dein kurzer Kommentar hat mich zur Sekunde tief
beeindruckt, weil Du auf die Stärke der Worte hingewiesen
hast, jedoch möchte ich die Realität sprechen lassen, man
kann sich nicht gegen die Gewalt der Natur stellen, die
ist nur zu ertragen und sie kommt, wie sie kommen möchte !!!
Vielen, lieben Dank für Deinen sehr persönlichen
und starken Kommentar.
LG Volker
Lieber Volker, danke für Deinen Kommentar.
Gegen die Gewalten der Natur sind wir in der Tat ziemlich machtlos - dennoch, so glaube ich, ist die 'Macht der Worte/Sprache' letztlich das einzige, was wir den sprach-losen Naturgewalten entgegenhalten können.
Ich glaube, Du hast vor einiger Zeit schon mal etwas von mir gelesen, müßte aber jetzt alle meine Verse durchsuchen, um das präzisieren zu können.
LG, Walter
da geht es mir auf, das Herz... wunderschön und lieb Gruß und tausend Dank für deine Mögens.
Hallo Walter,
nun habe ich Deine Texte gefunden
und tatsächlich habe ich einiges gelesen !
Danke für Deine Rückantwort.
Ich wünsche noch gute Tage vor Weihnachten
und komm gut in das neue Jahr,
Volker
Liebe Dagmar,
"da geht mir das Herz auf", schöner kann man es nicht sagen.
Merci.
Da lese ich doch vor meinem Eintrag bei Dir das hier:
(...) Es wird schön sein
wenn es sein wird (...)
(Rose Ausländer)
aus ihrem Gedicht -Am Ende der Zeit-
Die besten Grüßen zu Dir und ebenfalls
tausend DANK,
Volker
♥