Der Morgen ist ein Bleichgesicht,
dort, wo der Bodennebel graut –
doch er ermöglicht gute Sicht,
dem, der besorgt nach vorne schaut!
Die Nacht ist schwarz, in Einfalt, schwer.
Man sieht die Hand vor Augen kaum –
und, fehlt das große Sternenmeer,
dann ist er eng, der Weltenraum!
Von Osten zieht ein Feuer auf!
Es zeigt sich drohend: Morgenrot!
Das Schicksal nimmt mit uns den Lauf,
so bald ist frisches Leben tot …
Die Wetterfront, die sich nun wälzt,
nimmt keine Rücksicht auf das Sein!
Der Hochmut derer wirkt gestelzt,
die gern gebildet sind und „fein“.
Bald deckt dann auch der alte Schnee
von ganz, ganz früher jeden Schmutz,
auf Straßen und auch im Juchhee –
vorbei ist nun der Artenschutz!
Der Blitz trifft alle gleichermaßen,
die sich nicht ducken, auf der Welt.
Und in den Schränken sind die Tassen
nur noch zum Fehlen aufgestellt …
Wo’s Bleichgesicht des Herbstes war,
da türmt sich Rauch in Feuersäulen!
Die Dunkelheit kommt atomar!
Man hört verträumt Sirenen heulen …