Von dem Moment an meines Todes
ist's mit dem Grübeln gnädig vorbei.
Fortan plagen nur kalte Füße
und das wird wohl für immer so sein.
An dem Tag von meinem Tode
wird es mir viel besser gehen –
hab dann endlich meine Ruhe,
muss nichts mehr wissen oder verstehen.
Ganz einfach ist der Tod erklärt,
mehr ist auch nicht von ihm zu erwarten.
Da lob ich mir das Leben doch sehr,
es ist so lebendig, auch wenn ich mal klage.
Kommentare
Lebendig geschrieben, spricht Dein Gedicht -
Kalte Füße kriegte der Leser nicht ...
LG Axel
Kalte Füße sind auch nicht gut,
doch bekommt man sie, wenn sie zu lange ruhen …
Liebe Grüße
Soléa
...mag sein, daß das Grübeln aufhört, liebe Soléa, aber die kalten Füße gefallen mir nicht. Aber mir gefällt dieses Gedicht und wie Du das Thema Tod hier aufschreibst, meint mit lb.Gruß zu Dir, Ingeborg
Warm laufen, heißt die Devise, liebe Ingeborg. Geht aber nach dem Tod nicht mehr. Tun wirs also im Leben und haben vielleicht auch so länger dran …
Herzliche Grüße
Soléa
Der TOD, denke ich, macht sein eigenes Ding.
Willige Helfer hat er ja zur Genüge.
Trotz allem: Sehr gerne gelesen !
HG Olaf
Ja, Helfer hat er zur Genüge und sein eigenes Ding macht er in der Regel auch. Vielleicht ist er deshalb nicht so beliebt ;-)
Liebe Grüße
Soléa
ein Hoch auf das Leben!
Liebe Grüße
Alf
Unbedingt, lieber Alf!
Liebe Grüße
Soléa
Hallo Soléa,
was den Tod anbelangt, empfehle ich Ludwig Hirschs "Dunkelgraue Lieder", in diesem speziellen Fall "I lieg am Ruckn."
Mittlerweile kann er seine Prognosen ja selbst nachprüfen.:)
Danke, dass Du ihn mir mit deinem Text wieder Erinnerung gerufen hast.
LG
Perry
Hallo Manfred, ich danke dir ebenfalls, fürs Auffrischen meiner Erinnerung beim Lesen deiner Gedichte.
Liebe Grüße
Soléa