matt hängt der tag zwischen den dünen
ein rotstichiges rund zieht darüber seine bahn
bescheint träge das schwappende blau
die kreischenden möwen sind weitergezogen
immer den netzwedelnden kuttern hinterher
nur in der luft hängt noch ihr flügelrauschen
wir verweilen im stroboskop der windräder
bis uns der kalte hauch des abends zurück
in die wärme der zuneigung flüchten lässt
Kommentare
Lieber Manfred, der Titel Deines guten Gedichts trifft haargenau jene Gefühle, nämlich Lethargie (überkam mich wie aus heiterem Himmel) und eine positive Ruhe, die sich beim Lesen Deines Gedichts bei mir einstellte. Erst nachher, als ich mich von den Zeilen löste und etwas lebhafter wurde, fiel mir das auf. Ich lese es gleich noch einmal, dann stellt sich gewiss erneut diese Ruhe ein. Ein Zeichen, dass Dein Gedicht überaus gelungen ist.
LG Annelie
Hallo Annelie,
Lethargie muss nicht unbedingt etwas Negatives sein, manchmal braucht man diese (hier gemeinsame) Auszeit, um wieder neu zu beginnen. Freut mich, dass dies für Dich in den Bildern spürbar wurde.
Danke fürs "überaus gelungen" und LG
Manfred
In puncto "Lethargie"
Ist Krause ein Genie ...
LG Axel
Hallo Axel,
ich denke, Krause könnte locker eine Beratungskolumne für alle Lebensfragen aufmachen, denn sie scheint ein Tassendsassa bzw. Hans Dampf in allen Gassen zu sein. :)
LG
Manfred
Es ist nicht Lethargie, die ich spüre, sondern die Magie des Augenblicks, den Du sehr gut eingefangen hast mit Deinen Worten ...
LG Marie
Hallo Marie,
es gibt Zeiten, da ist es gut das Leben mit Abstand zu betrachten, um es danach umso intensiver zu genießen.
Danke für die "Magie des Augenblicks" und LG
Manfred