Über mir der Himmel so weit
Unter den Füßen das Land
Im Universum verliert sich die Zeit
Auf Erden hat sie Bestand
Singt nur ihr Vögel, singt, jubiliert
Euch sind nur Sekunden gegeben
In denen auf Erden so vieles passiert
Herrlich pulsierendes Leben
Ein Meer aus Blüten breitet sich aus
Damit neues Leben entsteht
Flieg kleine Biene, komm nur heraus,
Weil sonst diese Vielfalt vergeht
Beschützen, bewahren, das ist unsere Pflicht
Zu vieles ward schon zerstört
Entzündet im Herzen ein kleines Licht
Ihr Menschen – so seht doch und hört
Kommentare
Fein kam (D)ein Licht
Rein - per Gedicht ...
LG Axel
Ein ganz wundervolles Gedicht, Sigrid. Die beiden letzten Strophen sagen alles, aber auch alles, was Leben ausmacht! Trotz der Vielfalt sind viele Bienen und Insekten gefährdet. Im Spiegel Wissen las ich, der Artenschwund sei dramatisch. Ein Grund sei die flächendeckende Nutzung von Pestiziden. Die meisten Wildbienen nisten im Erdreich. Versiegeln, bebauen, betonieren und pflügen wir diese Böden, zerstören wir den Lebensraum dieser Tiere. Es sei deshalb zu wünschen, dass die Menschen lernen, ihre Gärten als Lebensräume für Pflanzen und Tiere zu betrachten. Pflanzen würden züchterisch oft dermaßen verändert, dass sie häufig keine Pollen und keinen Nektar mehr haben - um der Üppigkeit und (angeblicher) Schönheit (Augenweide) willen.
LG Annelie
Dein Gedicht mahnt es auf sehr poetische Weise an, Sigrid.
Man kann es nicht oft genug wiederholen: beschützen, bewahren.
Liebe Grüße, Marie