Ausrangiert bebildert im Gewissen
Rieselnd wie im Abgesang nur Treue
Bergend noch in sich just eine neue
Funkenhafte Tiefe engumrissen
Täglich überwundener Legenden
denn daraus ein Wesen rauscht lichttrunken
Schwärmend zeitlos zweier Zeitversunken
Über steifem Schaffens-Tand verendend
Schon gelebt gefunden überwunden
Klatscht geistvernebelt feiste Galerie
Beifall laue Lichtabfallmaterie
darin Grabesräubertum geschunden
Blieben nur der Wesen Dunkelstunden
wenn sie werfen weite Seelenschatten
Verbürgter Existenz im Flugschatten
Wundernd wie im Nichts sie aufgefunden
Kommentare
Verschwenden wir unsere Legenden
wie andere ihre Lenden schwenken
und zeugen wir Wirklichkeiten
aus dem Nichts
statt vorgegebene Wahrheiten
ohne eigenes Antlitz
die nur anhaften, wo sich
die Wesenhaften innig entfalten.
LG. Waldeck
Im Behüten dieser auserlesensten Legenden
Wo Reminiszenzen verwehen wird im Nachhall neue
Wirklichkeit aus dem gefühlten Abgesang umso
wesenhafter Innigkeit erblühen ---
LG zurück
Rauscht die Zeit auch durch den Schaffenstand der Arbeit mein
Wiederholend sich bebildert noch durch 1000 Phrasen ...
Daily Soap, der Beifall kommt gestottert und klingt hohl aus tiefen Vasen flach
Find ich mich nur wieder in der Dunkelstunden Treue
Wenn mein Antlitz sich verflüchtigt hat.
Danke, Yvonne, für dieses Gedicht, das massenhaft Assoziationen
bei mir ausgelöst hat.
LG Annelie
Wer (wie du) durch Inneres sich wendet,
darüberunterliegend phrasenhafte Leereschichten
durchdringt, mag finden, was für andere unsichtbar
vernebelt oberflächlich oder Avantgarde scheint - - -
LG und ein herzliches DANKE zurück, liebe Annelie