Das Laub hat ihren Schlaf bewacht
In vielen dunklen Stunden
Die endlich überwunden
Vergangen ist des Jahres Nacht
Von einem warmen Sonnenstrahl
Geweckt am frühen Morgen
Sind sie nicht lang verborgen
Erscheinen nun in großer Zahl
Im Gras das jung ist so wie sie
Am Wegrand unter Hecken
Kann man sie jetzt entdecken
Beflügeln manche Fantasie
Die Farbe die dem Himmel gleicht
Trägt stolz ein jedes Veilchen
Betrachte sie ein Weilchen
Bevor der Alltag mich erreicht
Kommentare
Schön, dieses neue Blühen inmitten der Vergänglichkeit der wie Pergament knisternden, zum Tode geweihten Blätter, die den Winter überdauert haben. Jetzt dürfen sie sterben: die Veilchen sind stark genug, um zu überleben.
LG Annelie
Schöne, schlaue Poesie:
Blaue Blume - Phantasie ...
(Ich habe Veilchen oft im Hause -
Doch die verdanke ich der Krause ...)
LG Axel
In meiner Kindheit galt: Iss das Erste wenn du's siehst - es schenkt dir manche Kraft.
Das gleiche galt für Himmelschlüssel ... - braucht keine Erklärung.
Schön !
Liebe Grüsse ,Eva
WOW!
Da bekommt man richtig Lust im Haus
auf einen bunten (Veilchen-) Blumenstrauß
ich sehe ihn in meinen Händen,
das Bittre wird sich wenden
:-)
lG
Heinz
Die Wiese zeigt sich veilchenblau
Nun kommt der Frühling, dies weiss ich genau.
Ein wunderschönes Gedicht von Dir
LG Ekki
Hallo Sigrid,
Natur pur in feinste Worte gefasst, da
sprüht das Leben und weckt große Gefühle.
Da kommt Natur nah an mich ran und man denkt,
ich bin dabei, sieht sich eingebunden und geborgen.
Besser geht Lyrik nicht.
Liebe Grüße,
Volker