Ein Bild von dir in Händen
Aus längst verblasster Zeit
In deinem Lächeln verborgen
Wartet das Schicksal bereits
Um wieder und wieder
Zu belügen und zu zerstören
Du hast immer stumm zu mir gesprochen
Mir war diese Sprache fremd
Mit Worten hast du viel versprochen
Mein Herz schwoll an und spritzte
Ich schenkte dir Unsterblichkeit
Getrieben vom Verlangen
nach dem Wahren, einzig Reinen
Fühlten wir, was wir fühlten
Nur im Schmerz
Waren uns Prüfung und Strafe zugleich
Das Bild von dir im Kopf verblasst
Noch immer sehe ich die Sonne nicht
Und weiß sie doch am Firmament
Doch Liebe, weil nichts anderes da,
Verbraucht sich rasch
Was macht man dann am Abend?