Als Gott, der laue Winde nordwärts trägt,
ist er am Morgen übers Land gekommen.
Der Spross, der sich seitdem im Innern regt,
hat seinen Ruf, noch halb betäubt, vernommen.
Schon wird er ungeduldig, keimt und drängt,
meint ICH sei's, der ihn in den Kerker sperrte.
Er ahnt, das Weiß, das in den Bäumen hängt,
ist nur der Auftakt roter Festkonzerte.
Ich halte ihn … umsonst, er bricht hervor
und bleibt sogleich an allen Düften kleben.
Er schaut mich an und lacht, weil ich ihm schwor,
es könne nie mehr einen Frühling geben.
Kommentare
Was Leben kann, schafft sich raus –
bald, ja bald, gibts Augenschmaus …
Liebe Grüße aus dem noch trüben
Soléa
Sehr schön!
Der Frühling zeigt uns einen Wink. Dann kommt er. Flink.
HG Olaf
Wunderschön und berührend lieber Dirk,
danke fürs Lesenlassen hier!
Herzlich liebe Grüße
Uschi
Liebe Soléa, Laleah, Ursula und Olaf
Ich hoffe es stört nicht, wenn mein Gruß in die Runde geht. Vielen Dank und Ja! - das schöne am Frühling ist, wenn er das Herz erreicht.
LG
Dirk
... verstärkt mein Vorfreude, danke dafür!
LG Marie
Liebe Marie
Das freut mich :)
In diesem Sinne
Frühlingsgrüße
Dirk