Hörst du, wie sich der Wind, ganz leise,
einklinkt, in Herrgotts Frühlingsweise?
Einst haben die Kinder Veilchen gepflückt.
Derzeit macht sie das Smartphone verrückt.
Blumen wachsen, auch ohne Kinder.
Die Alten dürfen eh nicht raus.
Über die Wiesen springen Rinder.
Der Frühling erwacht, ohne Applaus.
Die Sonne, sie leuchtet.
Der Himmel, der blaut.
Der Winter, er flüchtet.
Die Erde, sie taut.
Ich seh die Welt, noch ganz verschwommen.
Der Lenz ist heut erst angekommen.
(c) Olaf Lüken (22.02.2021)
Kommentare
Der Himmel, er blaut nicht allein -
Da fällt mir diese Putzfrau ein ...
LG Axel
erfrischend!
LG Alf
Ach lieber Olaf!
Wieviele Lenze waren es, die wir bisher erlebt,
die Hoffnung selbst die noch besteht,
ein kleines bisschen weitergeht...
Wer von uns hat wohl noch Träume,
so hoffe ich, dass nicht versäume
und dies und jenes noch erlebt.
Wie schön ist doch selbst das Empfinden,
wenn wir im Frühjahr unter Linden -
Erinnerung ist's die besteht!
Sehr gerne gelesen und deinen Gedanken folgend - wie kommst du auf Hotte?
Liebe Frühlingsgrüße zu dir
Uschi
Doch kommt der Lenz, aus meiner Sicht,
ein wenig zu früh, findest Du nicht?
HG Marie
Die Freude darüber tut gut,
das Bangen deswegen tut not...
Zu frühe Blüten, später Frost...