In seiner Hand

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Die Trauer ist doch überall,
zu allen Zeiten, in allen Ländern
gleich.
So überreich
fließen die Tränen,
bevor das Herz ertrinkt.
Wenn ein Mensch mit der Trauer
ringt,
im Schmerz versinkt,
bevor ihm etwas Tröstung bringt,
ein Mensch, ein Wort,
da ist da die Verzweiflung
groß
und Trost
von Engelsschwingen,
die seine Seele
streicheln
als Zeichen
einer Himmelsmacht,
die ihn errettet vor der Nacht,
der dunklen Nacht
bewahrt,
die seiner harrt,
wenn er sich fallen
lässt,
sein Herz zusammenpresst,
er seine Kraft vergisst,
die in ihm ist,
von Gott gesandt,
denn er hält immer,
immer schützend ihn
in seiner Hand.

© noé/2015 Alle Rechte bei der Autorin

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Kommentare

19. Apr 2015

Dein Gedicht spricht mir aus der Seele und aus dem Herzen!
Liebe Grüße,
Angélique

19. Apr 2015

Gut die Worte hier gewählt -
Uns von Trauer klug erzählt...

LG Axel