Oh, wie sie spinnen, wie sie weben,
und wie geschickt nach Beute streben!
Wenn die in ihre Netze geht,
ist es für sie auch schon zu spät.
Da wird mit Fäden sie umgarnt,
denn schließlich hat man sich getarnt,
um so an Beute zu gelangen,
die man auf diese Art gefangen.
Dann folgt der Stich. Das Gift, es strömt,
das Opfer ist im Nu gelähmt,
erst später wird es ausgesaugt
und so der Lebenskraft beraubt.
Die Dramen, die sich meist im Stillen,
für alle unsichtbar, abspielen!!!
Würde man zeitig sie erkennen -
oh! würden da die Männer rennen ...
© noé/2015 Alle Rechte bei der Autorin
Kommentare
Dies Gedicht ist fein gesponnen!
(Neu - Erkenntnis nun gewonnen...)
LG Axel
Da frag' ich Dich frank und frei,
welcher Art wohl diese sei?
Dass Frauen feine Netze spinnen -
Und grobe Männer kaum entrinnen...
LG Axel
Gruselig - aber treffend!
LG Alf
. . .und ewig lockt das Weib, was soll man(N) machen ?
LG Ralf
Oh, manncher Mann weiß sich zu schützen
und lässt die Weiber einfach sitzen.
Danke, Ralf!
Dir auch, Alf.