Netze

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Oh, wie sie spinnen, wie sie weben,
und wie geschickt nach Beute streben!
Wenn die in ihre Netze geht,
ist es für sie auch schon zu spät.

Da wird mit Fäden sie umgarnt,
denn schließlich hat man sich getarnt,
um so an Beute zu gelangen,
die man auf diese Art gefangen.

Dann folgt der Stich. Das Gift, es strömt,
das Opfer ist im Nu gelähmt,
erst später wird es ausgesaugt
und so der Lebenskraft beraubt.

Die Dramen, die sich meist im Stillen,
für alle unsichtbar, abspielen!!!
Würde man zeitig sie erkennen -
oh! würden da die Männer rennen ...

© noé/2015 Alle Rechte bei der Autorin

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Kommentare

09. Feb 2015

Dies Gedicht ist fein gesponnen!
(Neu - Erkenntnis nun gewonnen...)
LG Axel

09. Feb 2015

Da frag' ich Dich frank und frei,
welcher Art wohl diese sei?

09. Feb 2015

Dass Frauen feine Netze spinnen -
Und grobe Männer kaum entrinnen...
LG Axel

09. Feb 2015

Gruselig - aber treffend!
LG Alf

21. Feb 2015

. . .und ewig lockt das Weib, was soll man(N) machen ?

LG Ralf

21. Feb 2015

Oh, manncher Mann weiß sich zu schützen
und lässt die Weiber einfach sitzen.
Danke, Ralf!
Dir auch, Alf.