Novembernebel

Bild von Zoray
Bibliothek

An manchen Tagen
weißt Nebel wischend Weiten
zieht längs die Spitzen

reitet sehnend auf
den Schichten fahler Scherben
so unverhofft ein

Blick leichtflügelnd bebt
Im Eben ausgerechnet
Sich unbekümmernd

Weicher hebt hinaus
Aus des Wahnsinns lichtem Schlitz
Drängend Wallendes

weiterschwebend in
Verlorenem Vergessen
Was einst besessen

Interne Verweise

Kommentare

17. Nov 2020

Ein ausdrucksstarkes bildhaftes Novembernebelgedicht, liebe Yvonne -
sei herzlich gegrüßt - Marie

17. Nov 2020

Der Nebel, er hüllt gerne ein -
Um fein mal im Gedicht zu sein ...

LG Axel

18. Nov 2020

Starke Zeilen, gefällt mir sehr!

L.G. Angélique