...was einst prachtvoll war,
zerborsten nahezu zu Staub...
Leise still die Schritte sind,
über alte Scherben gehend.
Lautlos kann man nur erahnen
wo der Geister heimlich Reich
Komm nicht her zur Mitternacht,
in des Mondes Silberteich.
Wenn aus Ecken Stimmen raunen,
Schattentanz, gespenstergleich
Horch die Laute, hör das Flüstern
und den schleifend Klang der Ketten.
Wahrlich, bald bist Du im Tanz,
nichts und niemand kann Dich retten.
Tanzend bis die Sinne schwinden,
glühend Lust in meiner Brust.
Erwachend in der Scherben Frühe,
sag nicht, Du hättst nichts gewußt.
Blutig wund getanzt die Füsse,
endlos, endlos mir zur Lust!
TraumTaum U&R 2021
Kommentare
Ein starkes Bild ersteht, sofort!
(Scherben - und Staub - ich kenn den Ort ...)
LG Axel
Ja lieber Axel und Du kennst auch das Bild ;-))
oder meinst Du nun etwa bei Dir zuhause?
LG Uschi
Nee - bei MIR sieht's schlimmer aus!
(Die Krause schmeiß ich doch noch raus ...)
LG Axel
... einen leichten Hauch von ... Masochismus? ;o))
Sehr bilderreicher Text!
...es gab auch ein entsprechendes Bild dazu, eine Lostplaces Aufnahme von mir, mit Scherben und Schutt im Vordergrund.... DANKE!
Ja, diese Bilder werden immer mehr -
sie kommen immer näher...
LG Alf
Ja Alf - ja....!
LG Uschi
Ja, wir sollten es nie vergessen - dass ALLES fließt ...
LG Marie