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Bild von Monika Jarju
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Einige Meter von mir entfernt, an einem Mast, registrierte ich eine Überwachungskamera
auf dem Platz. Der Gedanke, dass ich in die laufende Nachrichtensendung eingeblendet
wurde, wie ich mit beiden Händen einen Pizzakarton hielt und das leere graue Fußballfeld
aus Bitumen überquerte, beunruhigte mich unangenehm. Im Gehen verfolgte ich die
Nachrichten auf dem überdimensionalen Bildschirm gegenüber der Tribüne. As ich den
Müllcontainer am Rand des Spielfeldes erreichte, sagte der Journalist gerade: „Eine neue
Weltenordnung ist angebrochen. Wir werden nicht mehr regiert wie bisher.“ Erst da öffnete
ich den Deckel und warf die Verpackung hinein. Dann wachte ich auf, das Radio lief, ein
Moderator redete über Verschwörungstheorien.

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Kommentare

23. Mai 2020

Ich brauch gar keine Kamera -
Mich überwacht ja schon Bertha ...

LG Axel

23. Mai 2020

...dachte ich mir schon :-)

LG Monika

23. Mai 2020

Kameras und Verschwörungstheorien, nicht neu, aber immer penetranter…, da hilft nur abtauchen.

Sei unbeobachtet gegrüßt
Soléa

24. Mai 2020

Danke und grüße öffentlich zurück!

Monika

25. Mai 2020

verschwörungen sind theorien,
sie ergeben einen sinn!

lg
alf