Wie ein Netz (Gebet)

Bild von Anita Zöhrer
Bibliothek

Guter Gott,

verworren ist manch ein Weg, steinig die Pfade. Nicht immer einfach gestaltet sich meine Reise, gefährlich nahe kommen mir Klippen auf engen Bahnen.

Trotzdem gebe ich nicht auf. Vertrauen kann ich auf deinen Beistand, gerade dann, wenn du mir fremd und fern zu sein scheinst.

Wenn ich nicht mehr aus noch ein weiß, schickst du mir Menschen, die mir zur Seite stehen. Mit Weisheit segnest du sie, damit sie die richtigen Worte finden. Wie ein Netz fangen sie mich auf, wenn ich falle und auf harten Untergrund zu zerschmettern drohe.

Durch sie reichst du mir deine Hand. Wenn ich am Boden liege, helfen sie mir wieder hoch.

Amen