hier ist es wie früher das gras hoch und die falter bunt
einer landete auf deiner hand du nanntest mich admiral
ich ließ mir einen schwärmer auf den oberarm stechen
seitdem ist viel regen gefallen hitze verbrannte die wiesen
der ahorn streckt seine äste hoch in den himmel an dem
flugzeuge nun kondensstreifen statt wolkentiere malen
wir hatten noch keine handys als du weggezogen bist
so bleibt mir nur meine nummer unter unser herz zu ritzen
vielleicht führt dich dein weg ja mal wieder hier vorbei
Kommentare
Das ist wirklich eine gute Idee, Manfred. Hoffentlich rufen nicht allzu viele TrittbrettfahrerInnen an. Schön ruhig und unaufgeregt kommt Dein Gedicht wieder daher, ohne zu langweilen. Du hast Deinen Stil längst gefunden; er ist unverkennbar.
LG und ein frohes und gesundes neues Jahr,
Annelie
Hallo Annelie,
ja Schreiben ist für mich die schönste Nebensache der Welt.
Freut mich, dass diese Liebe zur Wortmalerei so gut bei Dir ankommt.
LG
und ebenfalls ein gesundes und frohes neues Jahr.
Manfred
War trotz des Inhalts leicht -
Was Schmetterlingen gleicht ...
LG Axel
Hallo Axel,
ja Schmetterlinge schweben leicht, nur als Tattoo sind sie "schwer" wieder wegzubekommen. :)
Danke fürs reimende Reflektieren.
LG
Manfred
Hallo Manfred, ich habe auch kein Handy, aber was zusammen gehört, findet irgendwie immer zusammen … ;-)
Liebe Neujahrsgrüße
Soléa
Hallo Soléa,
man kann zu den "neuen" Medien stehen wie man will, aber ohne sie wäre manches schwerer.
Solange ein Handy nur Mittel zum Zweck ist und nicht zum Lebensmittelpunkt wird, ist alles okay. :)
Liebe Neujahrsgrüße zurück!
Manfred
Da hast du recht, Manfred, ich habe aber noch keins vermisst, mir reicht (noch) mein Festnetzanschluss.
Liebe Grüße
Soléa