Deine Augen – angefüllt mit Trauer.
Sie löst sich und fließt herab – in unzähligen Tränen.
Dein Verlust schmerzt.
Du fühlst dich untröstlich.
Du bist untröstlich …
Aber du brauchst die Trauer,
um irgendwann deinen Trost zu finden.
Dunkelste Wolken
verdecken den neuen Himmel,
der dir unvorstellbar scheint.
Ein lebbares Morgen soll es jemals geben?
Ja … irgendwann. Irgendwann gewiss.
Meine Worte können dich
nicht erreichen,
sie verhallen im Nebel deiner Ohnmacht.
Noch müssen Tränen dich begleiten.
Sie werden dich zu der Tür führen,
hinter der deine Zukunft liegt
und sie dir öffnen – wenn es an der Zeit ist.
Ohne sie wird dein Herz zu Stein.
Nicht mehr fühlen zu wollen, zu verdrängen,
kann hilfreich erscheinen …
aber dann wirst du die Wolken nicht endgültig durchbrechen
und das strahlende Blau darüber
vielleicht nicht wiederfinden!
Auch wenn du es noch nicht zu glauben wagst:
Wir müssen durch Täler gehen,
um vom Gipfel zu schauen.