abgeglitten ins
schwanken nur unendlichkeit
streift versunkene
blicke – angelangt
wo ertrunkene wellen
verzögernd entfliehn
wie dagelegen
hintreibend in die schleier
nächtlichen träumens
im sehnen selbst das
leben sich erweckt siehe
wie im feuer tanzt
ein Salamander
auf dem heißen Sonnensand
bestechender Reiz
verhangen versternt
das meeresgefunkel im
steigenden grase
uns im angesicht
erzitternd im bebenden
von jener frische
im auflebenden
Erinnern beiliegend ein
Künftiges sanfte
doch Durchdringendes
watend im Rieselnden kaum
erneut geboren
Kommentare
Das Leben, so erweckt,
Stark in den Worten steckt!
LG Axel
Wie schön,
dass es entdeckt!
LG Yvonne
Hallo Yvonne,
"verhangen versternt
das meeresgefunkel im
steigenden grase"
gefällt mir besonders gut.
LG
Manfred
PS: Ist die unterschiedlich Groß- und Kleinschreibung Absicht?
Ja, mir geht es hier um den Gedanken eines quasi unbewusst - wie natürlich stattfindenden - Erinnerns (daher das Tier, der Reiz), welches hinübergreifet, sich retten kann in ein Künftiges - das aber eben aufgrund seines zukünftigen Charakters noch nicht genauer bestimmt werden kann. Jedoch zeigt sich hier die Verbindung von Vergangenem, Natur und Künftigem - so hoffte ich. Vielen herzlichen Dank für das aufmerksame einfühlsame Lesen und das im Kommentar zutage tretende Funkeln, das auch in deiner Lyrik so intensiv aufscheint...
LG
Yvonne