Wie man sich verstehen kann

Bild von Alf Glocker
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Die Nacht holt alles ein, sie trübt,
bei Einhaltung der Arbeitsfülle,
die Hoffnungen auf den Erfolg des Seins.
Und während sich die Kraft noch übt,
kommt sie zu uns, in aller Stille –
und sagt am Ende: „Eins ist Keins!“

Du hast dich hier an was verschwendet,
das nichts in Aussicht stellt, nur Trost,
den du dir noch am Abend gönnst.
Was der, in kleinem Umfang spendet,
beruhigt dich, wo du doch erbost,
nur Fallen, Gram und Ärger kennst.

Das trifft jedoch nur dann auch zu,
wenn du dich unerschrocken traust,
die Wirklichkeiten zu bedenken!
Belügst du dich, dann drückt kein Schuh
und wenn du gar nicht nüchtern schaust,
dann bist du auch ganz leicht zu lenken!

Indessen kommt, ganz gleichermaßen,
für Arm und Reich die dunkle Nacht!
Wir nehmen sie besessen an…
Erleben ist, im Gehenlassen,
die wundervollste Himmelsmacht,
der man sich täglich fügen kann!

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Kommentare

03. Mär 2016

Gut hat der Dichter es VERStanden -
Denn seine Worte konnten landen!

LG Axel

03. Mär 2016

Ich danke Dir!
LG Alf