Wieder nur

Bild von noé
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Ich tanzte auf der Wolken Kronen,
mein Zeh berührte kaum den Saum,
ich schien in deinem Herz zu wohnen
und träumte einen goldenen Traum,

so leicht, dass Winde Mühe hatten,
durch das Gefühl hindurch zu wehn,
ich warf nicht den geringsten Schatten,
und schien mitten im Licht zu stehn.

Wahrscheinlich warst selbst du geblendet
von so viel Leichtigkeit und Glanz,
hast deine Zeichen mir gesendet –
und ich vertraute voll und ganz.

Doch wie die Sonne sich versteckte,
verschwand der Glanz mit ihrem Schein,
und als der Himmel sich bedeckte …
da war ich wieder nur allein.

© noé/2020

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Kommentare

08. Jul 2020

schönes Seelenschmerz-Gedicht!

08. Jul 2020

Das größte Ding
-
Auf allen Wegen lockt ein geiles Wollen!
Das Schicksal kommt dabei ins Rollen –
wir fragen unsere Sterne, drängen
und schlagen uns dabei um Längen!
-
Wir streben einen schönen Zustand an!
Der Zustand lautet „Frau und Mann“ –
und wir sind stets zutiefst verletzt,
wenn er sich nicht in Szene setzt!
-
Der Freundschaft hohe Werte bleiben,
wenn wir uns in den Wahnsinn treiben,
ganz auf der Strecke und verenden …
Doch ein Signal ist noch zu senden:
-
Vergiss nicht, daß der Geist sich übt,
auch wenn er nicht romantisch liebt –
in Dingen, die der Welt gefallen!
Das ist das größte Ding von allen!
-
©Alf Glocker

08. Jul 2020

Auf jeden Fall schafft Dein Gedicht
Fein seinen Blick auf jenes Licht ...

LG Axel

08. Jul 2020

Unglaublich poetisch !
HG Olaf

PS. Vielen Dank für deinen Käsebericht. Auch eine ganz tolle Geschichte.
HG Olaf