der Weg ist derselbe noch
liegen Berge am Horizont
im Dunstkreis des Spätsommers
singend schreite ich voran mit
geschlossenen Augen und zähle
die Steine nicht mehr
hinter dem Lid
suche ich die offene Ebene
im Glauben an die sieben Söhne des Himmels und
Chrysanthemen an irgendeinem Ufer
ohne Brücken
nichts hält
den Schatten hinter mir
auf meinem Weg
ich weiß
wohin er führt
Kommentare
klasse Gedicht ...
LG Marie
Sehr gerne gelesen !!!
HG Olaf
Hallo Marie, Olaf und natürlich auch den anderen Lesern
Dankend liebe Grüße
Dirk
Fein!
Sensibel und nachdenklich machend.
Dirk, der erste Teil Deiner Personenbeschreibung passt auf meine:
Jahrgang '43, geb. Straubing. Nach dem Abschluss eines Ingenieur-Studiums zog es ihn 1975 nach Schweden, wo er bis heute mit seiner Frau lebt (Kinder ausgezogen). Er schreibt als Hobbyautor seit einigen Jahren (2014), Lyrik und Prosa. Er widmet sich gern zeitgenössisch-kritischen Themen, Humor und Satire sowie seinem Rückzugsort in seiner zweiten Heimat.
Freundliche Grüße aus dem nordischen Herbst
Willi
Hallo Willi
Ein treffender Vergleich ! - Mit einem kleinen Unterschied: dir fehlt sicher manchmal die wärmende Sonne, und mir im Winter der Schnee :D
Dankend lieben Gruß zurück
Dirk