So ein Fakir, der wiegt doch nichts!
Deshalb: Verteilung des Gewichts
auf Nägeln wie auf Scherben sei
fürs Schmerzempfinden einerlei ...
EIN Nagel, tief ins Fleisch getrieben,
ist niemals noch schmerzfrei geblieben.
Doch liegst auf TAUSEND Nägeln du
schläfst wonnig du in aller Ruh.
Wobei die Skepsis aus mir spricht:
Auf Scherben lief' ich eher nicht;
mag's eine oder tausend sein,
DA würde wohl so mancher schrein ...
© noé/2017
Kommentare
Ich hasse Scherben und auch rostige Nägel
gerad' so sehr wie Dummköpfe und Flegel.
Dank für das bravorös formulierte gute Gedicht,
schärft mir für Fakire sehr klar die Sicht.
LG Annelie
Ein Fakir dünkt mich arg gering -
In Punkto "Scherben" bin ICH King!
(Wenn bei dir Bertha Krause wohnt,
Bist du DEN Krempel halt gewohnt ...)
LG Axel
Dank an euch beide!
Ja, wer vor vielen Scherben steht,
der freut sich wenn der Schmerz vergeht...