Fakirruhe

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So ein Fakir, der wiegt doch nichts!
Deshalb: Verteilung des Gewichts
auf Nägeln wie auf Scherben sei
fürs Schmerzempfinden einerlei ...

EIN Nagel, tief ins Fleisch getrieben,
ist niemals noch schmerzfrei geblieben.
Doch liegst auf TAUSEND Nägeln du
schläfst wonnig du in aller Ruh.

Wobei die Skepsis aus mir spricht:
Auf Scherben lief' ich eher nicht;
mag's eine oder tausend sein,
DA würde wohl so mancher schrein ...

© noé/2017

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Kommentare

11. Apr 2017

Ich hasse Scherben und auch rostige Nägel
gerad' so sehr wie Dummköpfe und Flegel.
Dank für das bravorös formulierte gute Gedicht,
schärft mir für Fakire sehr klar die Sicht.

LG Annelie

11. Apr 2017

Ein Fakir dünkt mich arg gering -
In Punkto "Scherben" bin ICH King!
(Wenn bei dir Bertha Krause wohnt,
Bist du DEN Krempel halt gewohnt ...)

LG Axel

13. Apr 2017

Ja, wer vor vielen Scherben steht,
der freut sich wenn der Schmerz vergeht...