Morgens,
früh um fünf
sitzt eine junge Frau
auf dem Balkon gegenüber und raucht.
Im Schlafanzug,
eingehüllt in eine türkiesgrüne Strickjacke,
dicke Puschen an den Füßen.
Sie friert nicht,
wärmt sich an der kleinen Glut.
Diese Viertelstunde gehört ihr,
ihr ganz allein.
Ein kleines Stückchen Zeit,
in dem sie frei sein kann
wie der Rauch ihrer Zigarette.
Sich lösen vom Hier und Jetzt,
verloren Träumen nachhängen,
und sich verlieren – irgendwo im Nirgendwo.
Kraft tanken,
bevor der Tag über sie hereinbricht
und ihr die Seele unter den Füßen wegzieht.
Kommentare
Rauchen schadet nicht allein -
SO kann es direkt sinnvoll sein ...
LG Axel