Im Traum?

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Mir träumte, ich sei auf dem Meer
Auf einem Schiff und fuhr hin und her
Ich hab dich gesucht und konnt dich nicht finden
An keiner Küste mich an jemand binden.

So trieb er dahin der morsche Kahn
Beladen mit Sehnsucht und mir altem Hahn
In grünblauer Weite unter silberner Sichel
Fuhr ich in den Wassern vom ,,Holländer Michel”

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Kommentare

14. Jan 2018

Gefällt mir sehr gut, Micha. - Fast ein Ringelnatz.

LG Annelie

14. Jan 2018

Hallo Annelie,
ich liebe Ringelnatz , seine Kreativität und sein Witz sind unübertroffen, doch kann er auch ernst sein aber immer steckt in seinen Texten eine Message außer im Bumerang vielleicht ;-) Ich glaube , dass er nicht kopierbar ist.

LG Micha

14. Jan 2018

In lauter kalten eisigen Herzen
durch tiefere Wasser in Schwärzen
mag es die Dunkelheiten merzen
Dem Alptraum entronnen verschmelzen

manch dunkle Gedanken im Wachen
übertönt von anderen Sachen
doch weilen sie im Unbewussten
wo sie von Neuem sich verkrusten

Vertreibt es sie in neue Weiten
dann denkt es hell befreiter seitdem
verändert sich nicht nur im Denken
so kann es neue Wege lenken

Ein neues Du das kommt für's Ich
und ein liebes Leiden sicherlich
das in schönsten trauten Träumen brennt
Deinem lyrisch Ich sei das gegönnt

LG Yvonne

14. Jan 2018

Liebe Yvonne,

mein lyrisches Ich und auch ich selbst, bedanken sich für den tollen Kommentar in Reimform ;-)

LG Micha

14. Jan 2018

Poetisch hast Du es getroffen!
(Bist kein bisschen abgesoffen ...)

LG Axel

14. Jan 2018

Lieber Axel,
solang ich über Wasser bin, such ich darin den Gewinn.

LG Micha