Der Wind weht mir Vergänglichkeit entgegen,
Die Zeit schreibt ihr Vergeh'n in meine Haut;
Mein Haar bezeugt silberne Eb'nen,
Des Lebens Schläfen sind ergraut.
Das Angesicht singt ruhigere Balladen,
Die Zeit hat mir viel abverlangt;
Der Kreislauf zwischen Werden und Vergehen,
Malt Spuren in des Lebens Hand.
Die Sehnsucht blütenzart folgt weise,
Dem Rhythmus des gewachs'nen Selbst;
Ich gleite auf der Hoffnung, leise,
Vertrauensvoll und reich beseelt.
In der Vergänglichkeit erwachend,
Erkenne ich des Todes Band;
Die Quelle wuchs heran zum Bache,
Bis sie im Ozean - verschwand.
15. 08. 2018
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