Auf ein Wort!

Bild von Zoray
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Apostel von Wolken
im Selbstmodel
der Schwebe ein Zustand
hochgradigen Schwärmens
systematischer Strategie so
weidlich spezifisch wie unauslotbar

Dies Phänomen zur
Gleichform kollektiven Erlebens
Entfremdender Bewohner in
gewöhnlichen Kontinuitäten
sich selbst als gewärtig
zu betrachten verlangend

Subsymboliken kognitiver
Abstraktionen durchdringen
Jenes empirische Abenteuer
So zuverlässig wie ergebnisoffen
Als kein systematisches Ringen
Um intuitiv evolvierte Wesen

In diesen Sporen eines
Potentiell vergoldeten Universums
Kosmischer Kompositionen
Unleugbarer Gefühle versinnlichen
Nervensysteme im Rücken
Milliarden von Augen
Ein Wort blickt
Im Wissen komprimierter
Empfindung

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Kommentare

20. Jul 2018

Schön - Dein letzter Satz. Die anderen Verse auch ... Ich beschäftige mich weiter mit Deinem Gedicht. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. - Am nächsten Vormttag: Vers 2 komplett verstanden und für gut befunden. Jetzt auch Vers 3 miteinbezogen. Paar MInuten später: Das Geheimnis um Vers 1 hat sich ganz erheblich gelüftet. Ich glaube, ich habe Deine Absicht verstanden, wenngleich Du diese sehr (schön) intellektuell verpackt hast.

Liebe Grüße,
Annelie

06. Mär 2020

Wer sollte,
wer wollte

nach Annelies unvergleichlichem Kommentar sich erfrechen, geringere Gravur in dieses reine Gold zu stechen.
LG U.

06. Mär 2020

Vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar, der mir auch Annelies Kommentar in die Gedanken gebracht hat.
LG Yvonne