Trüber Tag

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Wie trüb auch dieser Tag beginnt:
Sein Wesen war vorherbestimmt.
Sollte er sich mit Sonne wehren,
würde er das Gefüge stören.

Langsam zieht ja die Herbstzeit ein,
ein Frühlingstag kann's da nicht sein,
an dem noch linde Lüftchen wehen ...
So kann's dem Menschen auch ergehen:

Wenn seine Stimmung trüb erwacht,
ist dieser Tag dazu gemacht,
mal diesem Fühlen nachzuhorchen
und tiefer in sich nachzuforschen,

anstatt laut auf den Putz zu hauen,
ganz still für sich was zu "verdauen",
was ihn vielleicht schon lange stört.
Das ist, was seine Seele nährt.

noé/2016

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Kommentare

19. Okt 2016

Schön, wie dies Gedicht
Durch trüben Nebel sticht!

LG Axel