unausgesprochen

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aus deinem schweigenden mund drang der atem
einer warmen sommernacht taute den reif
der kalten wintertage von den bebenden lippen

erst tanzten wir im takt der unruh unserer herzen
bis wir endlich im gleichen schwung pendelten
die suchenden zungen sich zitternd berührten

wir liebten einander bis der morgen anbrach
uns die sonne in einem anfall von sprachlosigkeit
das zeichen des abschieds auf die stirn brannte

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Kommentare

20. Mär 2020

Die Sonne auf der/die Stirn scheint fein -
Bei mir haut schwer ein Besen rein ...

LG Axel

20. Mär 2020

Autark
und stark.
LG Uwe

20. Mär 2020

Hallo Axel,
eine Liebe ohne Worte ist ein besonderer Genuß,
ein Leben mit Frau Krause bringt dagegen ewigen Verdruß.
LG
Manfred

Hallo Uwe,
danke fürs "stark" und LG
Manfred

22. Mär 2020

Hallo Manfred, bleib am Ball, schreib und stelle weiter solche tief gehende Gedichte ein, sind sie doch Balsam für (meine) Seelen, in diesen mit Angst und Unsicherheit vollgepackten Tagen.

Liebe Grüße
Soléa

23. Mär 2020

Hallo Soléa,
eine Liebesnacht kann über vieles hinweg helfen, auch wenn es die letzte sein sollte.
Danke für den Ansporn und LG
Manfred

Hallo Peter,
danke fürs Gefallen und LG
Manfred