Ein einziges Lied

Bild von Eva Klingler
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Spiel Zigeuner, spiel!
Wie reisen mit den Klängen.
Zu fernen Orten hin,
frei von allen Zwängen.

Sing Zigeuner, sing!
Deine Lieder werden Straßen.
Am Wegrand wilde Blumen, Düfte die wir vergaßen.

Komm Zigeuner, komm!
Vorbei die Nacht der Träume.
Wir gehen durch die Zeit, betreten neue Räume.

Tanz Zigeuner, tanz!
Wir reichen uns die Hände.
Drehen uns einfach fort,
hinter die Nebelwände.

Interne Verweise

Kommentare

21. Mär 2018

Danke, liebe Eva, für dieses Gedicht. Beim Lesen kam mir eine schöne Erinnerung, nämlich an die Operette "Gräfin Mariza". Dort wurde u.a. gesungen (von Fritz Wunderlich, Rene Kollo oder Rudolf Schock etc.: "O komm, o komm Zigány, spiel mir was vor, spiel bis mein Herz vor Freude tanzt. Ich geb' dir alles, was du willst, wenn du nur schön spielst, wenn du meine Freuden, meine Schmerzen mit mir fühlst! Jaj, jaj, jaj! Komm Zigány, spiel mir was vor, komm Zigány, spiel mir was ins Ohr! - Auch ich war einst ein reicher Reiteroffizier ... Meine Eltern haben solche Operetten und Opern mit Vorliebe im Fernsehen gesehen und im Radio oder von Schallplatten gehört. Ich hörte so nebenbei auch zu ... und habe das nicht vergessen. - Das ist eine der von den guten - Erinnerungen.

Ganz liebe Grüße zu Dir,
Annelie

21. Mär 2018

Oh schön liebe Annelie - Danke recht herzlich für deine Erinnerungen!
In meiner Kindheit war am Waldrand ein Campingplatz. Dort waren oft Zigeuner und manchmal gab es ein Lagerfeuer und es wurde gesungen. Ich war schon immer fasziniert.
Vielleicht auch weil man meinem Großvater väterlicherseits nachsagte mit den Zigeunern gekommen und auch wieder verschwunden zu sein ...

Frühlingsgrüsse durch Schneetreiben hindurch,
Eva

21. Mär 2018

Auch das eine abenteuerliche, mysteriöse Sache, die man dann als Enkelin ergründen möchte.

Liebe Grüße,
Annelie