Gedanken schweifen durcheinander, und doch sind sie
so einzigartig nicht, bloß klar
flauer Magen zerreißt uns insgeheim – an kalten Tagen
treiben Sagen, zwischen Fiktion
wie eh‘ und je, nur pro ohne kontra, wunderbar
Das Flicken von Wunden der Städte
erhebt sich, wie Stapel auf Stapel
gedruckter Einheitsbrei, verzierte Palette
Reißverschluss der etlichen Hosen
darauf kaputte Kette
Modeerscheinung ist ein Mentor, von der Leine losgelassen worden
Werke sind Zeitzeugen, welche Reimen und verzichten
Umwege erblicken, verhindern exakt entlegen
aus dem Hinterhalt fallen, wo Eingebungen wirken
Die Birken erkennt man an der weißen Rinde
und die Zeit, sie zieht weiter – trabt durchs Land
die Hände vorm Gesicht, nur Augenblick in Farben bricht.
Kommentare
Die Hände vorm Gesicht -
Dein Leser hat(t) sie nicht ...
LG Axel
Ein starkes Gedicht ! Kein Leibgericht !
HG Olaf