Weil droben aber kein Wölkchen
steht am blauen Firmament
wird wohl kein Regen fallen.
Die Sonne scheint nun ohne End.
Ein Kätzchen wetzt die Krallen,
an dem alten Eichenbaum,
im Nest droben ein Vöglein singt
von seinem schnöden Liebestraum.
Die Blätter rauschen leis im Wind,
doch unten lauert das Kätzchen.
Im Nachbargarten spielt ein Kind,
es scheint, es ist ein Mädchen.
Die Erde träumt vom Blütenmeer
und kann sich kaum mehr retten,
stattdessen ist sie öd und leer.
Menschen ruhen satt in Betten,
ihre Herzen voll und schwer.
Sie träumen von Autos und Geld,
möchten immer mehr und mehr,
sehen nicht die Schönheit der Welt,
die für uns bereitgestellt.
Sie vernichten alles aus Gier,
laufen herum und werden krank,
versuchen Medizin am Tier,
doch sie kennen keinen Dank.
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