Daseinsknast

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Bin ich dir auch treu ergeben,
diskutieren Rabenvögel
knarzend meinen Status Quo:
„Randverzierung für sein Leben“,
krächzen sie, „wir sehen‘s so.
Irgendwann streicht er die Segel …“

Mag ich dir auch viel bedeuten,
sah das Schicksal sich gezwungen,
„tröstend“ dir die Hand zu reichen.
Schließlich muss es uns ausbeuten,
doch du begannst, ihm auszuweichen,
beinah wärst du ihm abgesprungen …

So hält es dich bei seiner Stange
und eisern fest im Daseinsknast,
denn es liebt, mit uns zu spielen.
Mich nimmt es derweil in die Zange,
jongliert gekonnt mit den Gefühlen
und lacht sich heimlich einen Ast …

© noé/2017

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Kommentare

29. Okt 2017

Poetisch ging es zu - im Knast!
Fein hast Du Dein Gedicht verfasst ...

LG Axel