Liebe in Zeiten der Sucht
Hass in Zeiten der Vernetzung
Alle bevorzugen Flucht
Träumen in alter Besetzung
Wenn das Haus der Kälte Zuflucht scheint
Der eigene Name verschwimmt
Die Neuigkeit über Geschichte schweigt
Die Wut alle Sorgen nimmt
In meinem Inneren kein Streit
Der lacht in gewohnten Straßen
Bin zu Vielem bereit
Und von Häme nicht zu fassen
Revolution auf meiner Seite
Mit Worten Laut und Leis
Vor mir die grausame Weite
Alles hat seinen Preis
Verloren hetzen leere Münder
Bis Erde sie füllt zuletzt
Für sie ist immer Winter
Mein Gesicht mit Frühlingstau benetzt
Und Liebe eine Traube
Von der ich pflücke was ich will
Will unter keine Haube
Ehre das Wir-Gefühl
Wer hofft, der leidet.
Ja, das stimmt.
Doch wenn man alles meidet.
Die Zeit schnell verrinnt.
Dann schaut man auf die Uhr
Die Zeiger stehen still.
Dann hört man nur:
Ich tu was ich will.
Ich schreibe Blumenwiese
Ich lebe Jahreszeiten
Ich leide und genieße
Und male mit Straßenkreiden
Geborgen, ausgeliefert
Lachen, weinen, tanzen
Der Neid flieht geteert und gefedert
Will jeden Tag Bäume pflanzen
JB-08-2017
Kommentare
Ohne Gefühle wären wir
Bloße Gerüste alle hier ...
LG Axel
Das ist wahr, vielen Dank Axel und liebe Grüße, Johanna
Ich möchte hier gern mal allen danken, die meine Gedichte lesen und auch besonders denen, die sie für lesenswert befinden. Das bedeutet mir sehr viel und ich bin so angehalten weiter zu veröffentlichen.
Liebe Grüße und alles Gute euch auf dieser Plattform und allen Lesenden da draußen, Johanna Blau :)