Druidengleich,
in schwarzen Gewändern,
begehen sie das gepflügte Feld.
Starke Schnäbel durchsuchen
nach Opfergaben
die umgebrochene Scholle.
Ein Möwenchor
schrillt Verdammtengesänge,
zieht weiße Schleier um sich im Flug.
Seelen schweben durch Regenfäden,
Grauen ist greifbar,
– die Zeit ist tot.
© noé/vor 1989
Kommentare
Die Zeit ist tot - doch Dein Gedicht
In Worten stark vom Leben spricht!
LG Axel