Im Nichts

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Die Gier nach immer Neuem
tritt den jungen Tag mit Füßen,
kaum, dass er sich bereit macht,
zart knospend sich dem Licht zu öffnen.
Grobmotorisch werden die
letzten Traumgespinste niedergestampft
und „Realität“ drängt in den Vordergrund.

Was zählen die zarten Fäden der Nacht
mit ihren geheimen Botschaften,
wenn man doch schwarz auf weiß lesen kann,
was die Wirklichkeit wirklich macht,
wo doch Verzauberung nur noch bedeutet,
die Milliarden verschwinden zu lassen
im wirklich unwirklichen Nichts …

© noé/2021

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Kommentare

23. Jan 2021

Wenn Berthas Fußball-Tröte klingt,
Der Englart aus dem Bette springt!

LG Axel

23. Jan 2021

Poeten wie dir gelingt es, ein paar von den zarten Fäden der Ncht in den Tag zu retten.
LG
Ekki

24. Jan 2021

Wir leben in einer philosophiearmen Zeit. Das zweite Problem ? Mangelnde Heiterkeit.
HG Olaf

24. Jan 2021

Und nicht wirklich lässt sich wirklich was dagegen tun.

Liebe Grüße
Soléa

24. Jan 2021

Sich nicht vereinnahmen lassen, damitbin ich einverstanden, auch, wenn es schwer ist.

Liebe Grüße - Marie