In die vollen Saiten meines Lebens
greif ich nun mit starker Hand.
Töne, was noch tönen mag.
Draußen dämmert neu der Tag.
N o c h wirds Tag! N o c h bin ich wach!
Aufgewacht noch aus der Nacht.
Was ein Leben schweigen mußt´,
endlich strömt´s aus meiner Brust:
LEBEN!
Leben ist um mich!
N o c h atme ich!
Spiele -, singe, was aus mir noch klingt,
bis die Hand der Saiten -
mir - dem Lied -
entsinkt.
Veröffentlicht / Quelle:
Bilder und Landschaften; ISBN 3-923809-03-4
Gedichtform: