vor mir scheint schon einer gelaufen zu sein ich sehe
abdrücke im aufgeweichten straßensand als sie enden
überlege ich ob hier ein übergang in die anderswelt ist
ein feldhase sieht mich mit großen augen an seine löffel
drehen sich in meine richtung und er klopft warnend
mit den hinterläufen ich gehe rückwärts in meiner spur
stoße aus versehen eine vogelscheuche um sie liegt
flach und regungslos da wie ein gefallener näher dran
erkenne ich züge von mir in ihrem starren holzgesicht
Kommentare
Hallo Manfred, je später die Stunde um so sensibler die Empfindung und Wahrnehmung!
Liebe Grüße
Soléa
Zu "Vogelscheuchen" kein Kommentar -
Auch da scheint Krause sonder-BAR ...
LG Axel
Hallo Soléa,
ja in der Dämmerung verschwimmt die Realität zur Fantasie.
Danke für Hineinspüren und LG
Manfred
Hallo Axel,
geht Krause aufs Feld und winkt,
kein Vogel hernieder sinkt.
LG
Manfred
Deine Geschichte erzeugt Spannung - vom ersten bis zum letzten Satz
- mit dem Spiegelblick. Das hat für mich KLASSE !
HG Olaf
Hallo Olaf,
Spannung ist das Salz auch in der "Lyriksuppe". :)
Danke fürs Kosten und LG
Manfred