Traumesspur

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In Traumesland - in Traumes Hand -
wir wandelten im Dunkeln ...
und von der fernen Sternenwand,
da sahen wir sie funkeln.

Und auch des Mondes Sichellicht
hüllte uns zärtlich ein,
nein, das vergess' ich sicher nicht,
wir zwei waren allein.

Allein in Feld und Wald und Flur
und doch so reich beschenkt,
da dem Geheimnis auf der Spur,
wie Leben sich das Leben denkt.

Und als der erste Vogel sang
und sich der Morgen hob,
da wurde es dem Herzen bang,
um das sich Trauer wob.

Die Leichtigkeit des leichten Seins
war mit der Nacht vergangen,
das Schwere irdischen Gesteins
hielt uns erneut gefangen.

So filtert wohl der Sterne Licht
Beschwernis aus der Nacht,
wenn sich's im Glanz der Augen bricht,
uns Menschen glücklich macht.

© noé/2015 Alle Rechte bei der Autorin

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Kommentare

10. Apr 2015

Traumesspur
Ist Poetik pur
Dichternatur
Hat Konjunktur
(In Rei(m)nkultur!)

LG Axel