Leer und lustlos steh‘n die Felder,
Nebel hängen in der Luft,
still ermattet liegen Wälder
karg belaubt im Morgenduft.
Frost bedrängt die späte Blüte,
schwindend ist des Lichtes Macht.
Schauernd zieht mir durchs Gemüte
Ahnung naher Winternacht.
Grau ragt auf die Gartenmauer,
Krähen kreischen laut im Flug,
und mein Herz füllt sich mit Trauer ...
Herbst, ich hab‘ von dir genug!
Geschrieben am 18. November 2020.
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